Symbiotische Beziehungen sind eine faszinierende Facette der Natur – so auch die Geschichte des Knallkrebses und des orangegestreiften Garnelen Gobys.

Diese faszinierenden Wesen haben eine sorgfältig ausgearbeitete und entwickelte Partnerschaft miteinander. Während der Krebs eine Höhle für beide baut und erhält, sorgt der wenig praktisch veranlagte Goby dafür, dass der Krebs, der selbst ziemlich schlecht sieht, vor Feinden geschützt bleibt. Wann immer die beiden die Höhle verlassen, hält der Goby nach Gefahren Ausschau und warnt den Krebs durch einen Schubs mit der Schwanzflosse, sobald sich ein Feind nährt.

Der Krebs hat aber auch eine starke, besonders ungewöhnliche Waffe. Wenn seine auffällig großen Scheren zusammenschnellen, wird ein Geräusch wie ein Schuss und eine Wasserblase freigesetzt, die so stark sind, dass sie die Beute – Schnecken und sogar kleine Fische – lähmen.

Der Name Pistolenkrebs ist also mehr als treffend gewählt. Gemeinsam mit ihren Verbündeten, den Goby Fischen bilden die Pistolenkrebse große Kolonien auf dem Meeresgrund.